Kassel / Fulda (medio). Hoffnungsvolle Zeichen der Ökumene sollen im Jahr 2021 weiterleuchten, verstärkt und neu gesetzt werden – das ist die erklärte Absicht der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Dr. Beate Hofmann, und dem Bischof des Bistums Fulda, Dr. Michael Gerber. Ein erstes gemeinsames Zeichen in diesem Jahr soll der Gottesdienst am Ökumenischen Kirchentagssonntag (7.2.) sein, teilten Landeskirche und Bistum mit. 

Neu wahrnehmen und Blick verändern

In der Kaufunger Stiftskirche greifen Bischöfin Dr. Hofmann und Bischof Dr. Gerber das Leitwort des Kirchentags auf. ‚Schaut hin‘, das heiße: «Schaut hin und nehmt wahr, was schon da ist. Hier geht es nicht um einen Blick, der abschätzt, taxiert und verurteilt, sondern um einen Blick, der wertschätzt, der Möglichkeiten entdeckt und das noch unentdeckte Potenzial sieht», sagt Bischöfin Hofmann. Bischof Gerber ergänzt: «Dieses ‚Schaut hin‘ ist nicht einfach nur Leitwort einer nach jetziger Planung digital stattfindenden Veranstaltung. Nein, dieses Wort Jesu hat das Potential, uns gerade jetzt, in dieser Zeit, herauszufordern. Es hat die Kraft, unsere Haltung zu prägen und unseren Blick auf die Welt zu verändern.»

Der Gottesdienst kann ab 11 Uhr live auf den Internetseiten des Bistums und der Landeskirche mitgefeiert werden.

Am kommenden Sonntag im Livestream auf den Websites von Bistum und Landeskirche: Der Ökumenische Kirchentagssonntags-Gottesdienst aus Kaufungen.

Am Gottesdienst wirken weiterhin liturgisch mit: Dekanin Carmen Jelinek, Kirchenkreis Kaufungen, und Dechant Martin Gies, Dekanat Kassel-Hofgeismar. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst durch Bezirkskantor Martin Baumann (Orgel), Jochen Engel (Saxophon) und Mitgliedern des Vokalensembles aus dem Jazz- und Gospelchor.

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